Im Rahmen des Seminars "Experimentelle Interface-Programmierung" (SS 2004) entstanden die folgenden studentischen Arbeiten:
Die Installation besteht aus einem Monitor und einem Keyboard. Das "Farbklavier" visualisiert die gespielten Töne durch acht verschiedenfarbige Kreis- und Quadratformen, die auf Anschlag erscheinen, (teilweise) rotieren und je nach Anschlagstärke ihre Farbsättigung verändern. Jede Taste ist mit ein oder zwei Objekten belegt, wobei sich die Reihenfolge nach jeder Oktave wiederholt.
Annika Splettstößer
Auf vier Seminar-Stühlen wird eine künstliche Vorlesungssituation geschaffen. Über eine Kamera werden Bewegungen abgefragt und Samples angesteuert. Die Sounds sind typisch für heutige Seminare: Störungen durch Handys, Husten, Kichern, Räuspern usw. Unbeeindruckt davon hält Vilém Flusser seinen Vortrag. Sämtliche Samples können durch Effekte in Echtzeit verfremdet werden.
Materialien: vier Stühle mit Klappen, DV-Cam, Max MSP, Kontakt, Cubase, Flusser Vortrag, unialltägliche Geräusche
Der Begriff "Interfaces" ist nicht mehr an rein technische Gegenstände gebunden, sondern auch alltägliche Gegenstände, in diesem Fall Stühle, können Interfaces sein. Die Seminarstühle lösen uni-typische Audioereignisse aus. So verdoppeln und überzeichnen sie die Situation und eröffnen eine neue klangliche Perspektive.
Marie Beyeler, Britta Garbers, Nils Schneider
Eine vom Besucher bemalte CD wird als "Walze" in den digitalen Leierkasten eingelegt. Der erzeugte Klang wird aufgezeichnet und auf dieselbe CD gebrannt.
Jan Claussen, Andreas Otto, Corine Wiesenbach
Jan Claussen, Harm Bremer
Experimentelle Interfaces
Experimentelle Interface-Programmierung SS04, Dr. Rolf Großmann, Florian Grote
Quelle: http://audio.uni-lueneburg.de/webseiten/interfaces/.php,