Navigation des Besuchers im Aktionsraum. Wenn der Besucher den Installationsraum betritt, wird er durch ein Ultraschallsensorsystem geortet. Seine Position wird in den virtuellen Raum übertragen, der damit mit dem Realraum interaktiv verbunden ist. Der Besucher bewegt sich in diesem völlig dunklen Aktionsraum mit Hilfe eines, vor einem Auge befestigten, kleinen Monitors (private eye), der über Funk mit dem Datenraum in Verbindung steht. Der Monitor liefert dem Besucher textliche Angaben zu seiner Orientierung im virtuellen Raum und weist ihm Richtungen zur Kontaktaufnahme mit den Klanggruppen zu. Diese abstrakte, sprachliche Beschreibung des virtuellen Raumes dient der ständigen Konfrontation der körperlichen Aktion des Besuchers mit seiner gleichzeitigen Präsenz im digitalisierten künstlichen Raum.
Rezeption durch nichtaktive Besucher. Dem Aktionsraum vorgelagert befindet sich der Kontrollraum mit der Datenbank, in dem alle neu eintreffenden Datenfiles bearbeitet werden. Auf einer Projektionswand ist der virtuelle Organismus, der im Aktionsraum nur akustisch und textlich wahrnehmbar ist, als Skizze sichtbar.