Mein Produkt des Monats ist das Evolution mk 225c. Es dient zur Kommunikation, wiegt fast nix und ist problemlos umherzutragen. Klingt nach Telefon, ist aber ein MIDI-Controller. Kommunizieren kannst Du mit allen Geräten, die MIDI verstehen und vorzugsweise sind das in diesem Fall Instrumente, die sich in digitaler Form in Deinem Laptop befinden, denn: das MIDI Kabel ist hier ein USB Kabel, was nicht nur das Interface überflüssig macht, sondern das Baby auch noch mit Strom versorgt. 2 Oktaven Keyboardtastatur, Pitch- und Modulationsrad, sowie 8 Drehknöpfe lassen Dich Deinen SoftSynth oder Sampler spielen, ohne dass Deine Pupille pixelt beim Mausklick auf den Filter oder was auch immer.
Du hast die Dinge in der Hand! In Logic Audio kannst Du auch problemlos das Mischpult kontrollieren, was sehr angenehm kommt, wenn man sich sonst ewig durch die Kanalzüge scrollt, um mal eben die Effekte reinzudrehen. Wer jetzt den Trend aufspürt "jetzt wird die Software künstlich analog" oder so, der hat sicher recht, aber digitale Musik haptisch steuern zu wollen, ist kein Vintage-Fever, sondern füllt die Lücke, die die Maus nicht schließen kann. Versuch mal, mit der Maus gleichzeitig die Resonanz hoch und die Cutoff runter zu drehen... oder die Effektsumme rein und das trockene Signal raus...
Leider hat das Evolution mk 225c keinen MIDI Input. Sonst könnte man andere MIDI Geräte einfach einstöpseln und über den USB Port landet alles im Rechner. Das wäre für Evolution sicher kein Problem gewesen, aber man möchte halt auch noch an MIDI to USB Interfaces verdienen, die man gerne separat verkauft. Hätte dieser Controller das integriert, wäre er sozusagen durch einen einzigen MIDI Input 60 € wertvoller geworden! Teuer ist so ein Controller nicht, ca. 120,-€. Es gibt noch größere Varianten mit 88 Tasten und 12 oder 16 Drehknöpfen, aber klein und leicht ist mir wichtiger als 4 Oktaven. Tragt die Studios in die Parks!