Sam Aaron, der Programmierer der Open-Source Software "Sonic Pi" besuchte uns persönlich in unserem Studio, um Interessierten im Rahmen eines Workshops die Geschichte und Konzeption seiner Software näherzubringen. "Sonic Pi" verbindet Musizieren und Programmieren auf eine intuitive Art und Weise, die sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene interessant ist. Durch die unmittelbare Klangwiedergabe eignet sich Sonic Pi auch für Live-Performances.
Dieses so genannte "Live-Coding" hat Sam Aaron mit ansteckender Begeisterung vorgeführt und eindrucksvoll demonstriert, wie man bereits mit wenig Code erstaunliche Ergebnisse erzielen kann. Das Sam Aaron durch seine Arbeit an Schulen bereits sehr geübt im erklären seiner Software ist, war ihm deutlich anzumerken. Auch das überwiegend studentische Publikum konnte er von dem produktiven Zusammenspiel zwischen Code und Musik überzeugen und zum Ausprobieren anregen.
Das Code-basierte Interface bietet neue interessante Zugänge, losgelöst von kulturellen Rahmungen wie dem europäischen Tonsystem mit Sound umzugehen. Gleichzeitig birgt die Software kulturell aufgeladene Soundfragmente wie den Amen-Break in sich und fordert die Nutzer heraus, mit diesen in einer anderen Umgebung zu experimentieren. Sonic Pi ist somit nicht nur ein intuitives Programm, um spielerisch das Programmieren zu lernen, sondern ebenfalls eine Software die nahezu grenzenloses Potential bietet, auf eine neue Art und Weise zu Musizieren.
Sam Aaron wurde im Rahmen seines Besuches für die Website der Leuphana interviewt.
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